Wenn Engel reisen…

Zugegeben, die Titelidee ist von Knut, aber nach ca. 3 Reisetagen hat sich mittlerweile schon ein gemeinsames Denken entwickelt…

Es entwickeln sich Beziehungen (OHNE GEMEINSAMES SCHLOSS).

Osaka ist bereits nach 2 Tagen unsere zweite Heimat geworden. Einheimische sehen uns als „Locals“ an, wir belächeln offensichtliche Touristen für ihre unbeholfene Art und die gesamte Art, wie wir uns durch die Stadt bewegen, ist…. nunja….. NINJAGLEICH 😉

Im Ernst: Nach anfänglicher Zurückhaltung bewegen wir uns wirklich zielsicherer durch die Gegend, auch wenn die beiden alten Männer immer noch oft innehalten und sich orientieren müssen. Insgesamt aber verstehen wir bereits die grundsätzlichen Regeln und Logiken der Fortbewegung in Osaka.

Wir haben gestern die obligatorische Schlossbesichtigung abgehakt, aber insgesamt ist es meiner Meinung nach tatsächlich so, dass man keine Pläne für Besichtigungen machen müsste, man sieht eh alle paar Sekunden was Neues, Ungewohntes.
Raben klauen sich Aushangware, tausende (vermeintlich) normaldenkender Jugendlicher sitzen in Spielhallen vor Automaten, aufgemotzte Autos und Motorräder DRÖHNEN durch die Straßen und überall rennen Massen von Menschen durch die Gegend, maximal gestoppt durch die zahlreich vorhandenen Ampeln und Straßenübergänge.

Aber ich „vermisse“ Töne. Haben die Autos in Japan keine Hupen? Wird hier keine Polizei gerufen? Brennt es nie und ist nie jemand hilfsbedürftig für die Ambulanz?
Vielleich sind das wirklich alles Ninjas, welche bei Bedarf leise ihrer Arbeit nachgehen, jedenfalls hört man hier kaum Sirenen und Warnhupen.

Der nächste Tag beginnt gleich,
ich bin gespannt was jetzt noch kommen wird und werde berichten.
(Die Anderen übrigens auch, auch wenn deren Verbalkunst anscheinend bisher besser in Bildern zum Ausdruck kommt.)