Ich habe schon lange nichts mehr explizit zum Thema Essen geschrieben, 0der?
Das mag daran liegen, dass ich zur Hälfte der Zeit Stäbchen, Löffel oder ähnliches in der Hand habe und nicht gleichzeitig schreiben kann, zum anderen sooo glückselig platt-satt in der Ecke liege, dass der Laptop auf dem Bauch nur unangenehm drücken würde.
So wie jetzt, aber da muss ich dann mal durch.
Gerade gab es für mich meine ersten Ramen (echte. aus Japan. in einer japanischen Bude. neben Einheimischen Schlürfern und Schlabberern!)
Ein Erlebnis, wenn man den Bestellautomaten am Eingang einmal verstanden hat (natürlich nur japanische Schrift)…
Man tritt nämlich ein (a), steckt Geld in einen Automaten (b) und drückt dann Knöpfe um sein Essen auszuwählen (c)… Der Automat gibt dir n daumengroßes Zettelchen (d) welches du dann an der Theke dem Koch gibst, wartest und isst (e, f & g)
Wir standen verzweifelt vor dem „Glückspielfutterautomat“, aber auch hier steht dann nach kurzer Zeit ein hilfsbereiter Japaner (hier: der Koch) mit seiner Übersetzer-App neben dir und führt dich freundlich in die Bedienung ein.
Die Ramen waren super, ein Wohlfühlessen, aber wo sich ein normaler Japaner so eine Portion hinsteckt ist mir ein Rätsel… (erneut: Laptop auf Bauch, unangenehm)
Und es ist ja nicht so, dass wir heute noch nichts gegessen hätten:
Auch wenn wir es nicht geschafft haben um 03:00 Uhr nachts zum Fischmarkt zu gehen um die Auktion der Thunfische zu beobachten, sind wir doch am Vormittag dort aufgelaufen und ich hatte den zweitbesten Thunfisch meines Lebens.
Der Biss und Geschmack ist mit dem, was man bei uns bekommt nicht zu vergleichen und es wird mir vermutlich erstmal schwer fallen eine ähnliche Qualität zu Hause zu finden.
Danach dann King Crab…. SUPER TEUER, sowohl in Deutschland, aber auch hier und dafür aus meiner Sicht überbewertet. Sicherlich lecker, aber n Hummer tut’s auch 🙂
Ein anderes Beispiel für Qualität aka durchgeknallte (positiv) Japaner:
Diese Mango (11.800 Yen) kostet umgerechnet etwa 73 Euro
Ach… und dann noch was aus der Rubrik: „DAS würde ich in nem heimischen Supermarkt im Leben nicht kaufen“
Ich hatte Bock was auszuprobieren und im nächsten 7-Eleven Supermarkt hüpften mir diese kleinen Snacks in den Einkaufskorb. …. und wanderten von dort in meinen Magen (Laptop… Bauch…. !?!?)
Und waren überraschend lecker. Natürlich nichts wie vom Bäcker, aber als kleiner Snack für zwischendurch voll ok…. Die Erdbeertoasts wurden übrigens als „Hype Produkt der Japaner“ beworben.
Um den Bauch – und diese Story rund zu machen:
Gestern haben die 3 Ninjas ja auch noch Okonomiyaki gegessen.
Das sind japanische Pfannkuchen mit Kohl und einer Füllung nach Wahl (Schwein, Rind, Oktopus, Kimchi usw.), welche uns am Tisch auf einer heissen Platte zubereitet wurden.
Hier muss man aber sagen, dass uns die Uhr gerettet hat.
Durch das 2 Stunden Limit am Tisch, konnten wir nur 2 der 3 Portionen (= 6 Pfannkuchen) essen und ich glaube wir wären sonst auch überfressen auf dem Herd zusammengeklappt.
DAS war zu viel, so üppig, dass man sogar das All-You-Can-Drink Angebot nicht wirklich ausnutzen konnte.
Alles in allem: Die Vielfalt an Gerichten ist unglaublich, wir haben jetzt aber alles durch, glaube ich (…dieser Satz kam aus dem Bauch) 😉
….oder nich?




















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